Management-Methoden – Erfassung von Arbeitszeit
- Dez
- 22
In der heutigen Arbeitswelt wird so manches etwas leichter genommen als noch vor einigen Jahren. So ist das Siezen von Kollegen und sogar Vorbesetzen heutzutage gar kein Standard mehr, an den man sich halten müsste. Es gibt sogar schon Firmen in denen das „Du“ mit zu festen Unternehmensphilosophie zählt.
Auch in anderen Bereichen ist man lockerer geworden. So liegt es beispielsweise in der eigenen Verantwortung vieler Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten korrekt ein zutragen. Manchmal wird die Arbeitszeit sogar gar nicht erst erfasst, sondern es wird einfach pauschal davon ausgegangen, dass ein Mitarbeiter sich an eine vertraglich geregelten Zeiten hält. Doch ab einem gewissen Punkt sollte der „Spaß“ auch aufhören…
Schließlich geht es auch bei Bürojobs darum dass etwas geschafft wird! Somit ist es schon wichtig dass zumindest Arbeitszeiten korrekt erfasst werden. Nicht nur aus Management-Sicht, auch der Mitarbeiter selbst dürfte ein Interesse daran haben, dass zum Beispiel seine Überstunden aufgeschrieben werden, damit er diese in ein Entgelt oder Sonderurlaub umwandeln kann. Somit sollte man ein System zu Arbeitszeiterfassung als Chef mit Personalverantwortung auf jeden Fall in den Fokus nehmen.
Dabei sollte man jedoch nicht auf irgendeine Lösung setzen. Vielmehr sollte das präferierte System optimal zum eigenen Unternehmen passen. So könnte etwa ein Kartenlesegerät an der Eingangstür in vielen Unternehmen eine wirklich gute Idee sein. Andere Firmen setzen jedoch hauptsächlich Außendienstmitarbeiter ein oder lassen Angestellte im Homeoffice arbeiten. In so einem Fall müssen natürlich etwas andere, speziell an die Gegebenheiten angepasste Varianten einer Arbeitszeiterfassung her.
Zu Guter Letzt sollte man es mit der Überwachung jedoch auch nicht übertrieben. Man sollte vor allem auch die Rechte des Betriebsrats bei Arbeitszeiterfassung mit berücksichtigen und darauf achten nicht gegen geltende Richtlinien zu stoßen. So ist zum Beispiel das verstecke Filmen von Mitarbeitern in den allermeisten Fällen nicht zulässig. Vielmehr gilt es eine Lösung zu finden, mit der alle beteiligten Partien gut leben können.
