Forex-Handel: Auf die richtigen Indikatoren kommt es an
- Nov.
- 18
- Posted by admin
- Posted in Wirtschaft
Angesichts immer weiter fallender Zinsen bei den klassischen (sicheren) Geldanlagen, kommen mehr Anleger denn je zu dem Schluss, dass sich eine solche „Verwahrung“ des mühsam angesparten Vermögens kaum mehr lohnt. Im Regelfall ist sogar die Inflation höher als der Ertrag den man aus einem Tagesgeldkonto oder einem Festgeldvertrag schöpft – somit verliert man sogar effektiv Kaufkraft!
Es ist daher kein großes Wunder, dass gerade in der heutigen Zeit viele Sparer mit etwas Vermögen auf der Suche nach anderen bzw. attraktiveren Anlageoptionen sind. Der Handel mit Devisen (Forex Trading) ist da sicherlich eine Alternative die in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben sollte.
Im Grunde hat bereits so gut wie jeder schon mal einen solchen Devisenhandel vorgenommen, denn er steht für nichts anderes anderes als den Tausch von einer Währung in die andere, was Urlauber so etwa vom Wechselschalter am Flughafen oder bei der Bank her kennen. Dabei dürfte dann auch aufgefallen sein, dass es hier Kurse gibt und die Währungen in Relation zueinander immer wieder schwanken. Forex Trading ist diesbezüglich nichts weiter, als dass man versucht, hierbei die richtigen Trends zu erwischen und Kapital immer wieder in einer Währung zu investieren, die sich auf dem aufsteigenden Ast befindet. Versierte Trader springen dabei oft mehrmals pro Tag zwischen verschiedenen Währungen hin und her.
Optimale Entscheidungen treffen
Um mit solchen Transaktionen jedoch nachhaltig (und nicht einfach nur zufällig) Geld zu verdienen, braucht man als Anleger jedoch auch die richtigen Informationsgrundlagen für seine Entscheidungen die man am Markt trifft. Hier dreht sich beim Devisenhandel alles um das Thema Forex Indikatoren (wie sie hier vom Magazin Traders Only veranschaulicht werden), die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Schlüsse über zukünftige Kursentwicklungen gestatten. Bekannte Indikatoren sind zum Beispiel:
- der Pivot Points Indikator
- der RSI Indikator
- das Moving Average
- Stochastik Oszillator
- Bollinger Bänder
- und einige mehr
Für erfahrene Trader gilt es entsprechende Indikatoren folgerichtig zu identifizieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dabei können unter anderem spezielle Tools helfen, damit zum Beispiel teils etwas komplexere mathematische Funktionen nicht manuell durchgeführt werden müssen, sondern dem Trader automatisiert ausgegeben werden.
Prinzip der Trading-Idee
Gute Trader haben in der Regel einen Grundsatz: Sie handeln immer aufgrund einer Trading-Idee, was bedeutet, dass es zu jeder Ausgangssituation einen konkrete Erwartung / Prognose gibt und man anhand dieser seinen Handel stets begründen kann. Gerade Anfänger handeln oft anders und eher aus dem Bauch heraus. Es sollte jedoch keinesfalls die Hoffnung sein, die einem beim Handel mit Devisen antreibt, sondern ganz konkrete und nüchterne Wahrscheinlichkeitsberechnungen und Vorgehensweisen die sich zumindest teilweise reproduzieren lassen.
Viel Disziplin erforderlich
Die Tatsache, dass man sich einerseits streng an seine Trading-Ideen halten und diese anderseits mit der Zeit auch weiterentwickeln sollte, bringt es auch mit sich, dass ein guter Devisentrader auch immer eine große Portion Disziplin mitbringen sollte. Emotionen sind bei jeder Form des Tradings viel am Platz und eher störend. Auch mit Fehlern die man in der Vergangenheit gemacht hat, sollte man sich selbst gegenüber offen umgehen und aus diesen lernen anstatt sie zu wiederholen oder starr an alten Mustern festzuhalten. Zu guter Letzt bleibt noch die Empfehlung, sich zu vergegenwärtigen, dass Trading (vor allen am Anfang) harte Arbeit ist und eine gehörige Portion Engagement und pro-aktives Lernen mit dazugehört.